Ich liebe Herausforderungen. Eine besteht darin, Zucchini derart zu verarbeiten, dass auch mein Ehemann sie mag. Es ist nicht so, dass er sie von vornherein ablehnt, er findet sie einfach nur stinklangweilig und fad. Ich hingegen mag sie sehr, da sie sich ohne grossen Aufwand putzen und verarbeiten lassen und vielseitig verwendbar sind.
Wie zum Beispiel für diese Tarte, die ich bei “smitten kitchen” entdeckt habe und die auch Monika von “Meine bunte Tortenwelt” schon inspiriert hat. Die rustikale Tarte (in amerikanischen Blogs gerne als Galette bezeichnete) kannte ich bis dahin nur in
der süssen Variante und da ich diese sehr liebe, war ich sofort begeistert von dem Rezept. Ein paar Änderungen habe ich vorgenommen, die Grundidee ist geblieben.
Der Teig, den ich zur Hälfte mit Vollkornmehl gemacht habe, ist der Knaller. Schön luftig-blättrig, fast wie Blätterteig, aber nicht ganz so deftig und fettig. Ganz neu für mich war die Verwendung von Sauerrahm und Zitronensaft im Tarteteig.
Dieser wundervoller Teig in Kombination mit der leckeren Ricotta-Parmesan-Cheddar-Creme und den Zucchini ist für mich ein kleiner, kulinarischer Geheimtipp und dies nicht nur aus dem Grund, dass es auch Aleksandar vorzüglich geschmeckt hat.