Gekeimter Weizen ist eine hervorragende Quelle für Vitamin E und Vitamin B. Vitamin B ist unentbehrlich für die Produktion von Lecithin, das das menschliche Nervensystem ernährt. Wenn das Getreide aufquillt und keimt, steigt sein Gehalt an Eisen, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Aminosäuren. Gekeimter Weizen verbessert die Darmfunktion, stabilisiert den Stoffwechsel, verbessert die Immunität und verjüngt den Körper. Es heißt, dass Keimweizen wie alle anderen Getreidesorten am besten in der ersten Tageshälfte verzehrt wird. Zu dieser Tageszeit werden die komplexen Proteine und Kohlenhydrate im Getreide am leichtesten verdaut und aufgespalten, und die Nährstoffe werden am besten aufgenommen. Wird es tagsüber gegessen, gibt es uns einen enormen Schub an geistiger und vitaler Energie. In diesem Rezept für vegetarische Getreidefrikadellen wird der gekeimte Weizen zusätzlich mit dem wohltuenden Chlorophyll aus grünem Gemüse (Brokkoli, Sellerie, Suppengrün) angereichert.
Der Brokkoli kann durch jedes andere Gemüse ersetzt werden: Kohl, Sellerie und so weiter.
Wenn die Frikadellen beim Braten auseinanderfallen, ist die Hauptursache, dass der Weizen zu schnell gekeimt ist. Das Gluten hat sich nicht oder nicht in ausreichender Menge gebildet (Gluten ist ein Protein im Weizen, das sich unter Temperatureinwirkung bindet (koaguliert) und verklebt). Es ist daher am sichersten, gekauften Keimweizen einen Tag lang einzuweichen oder ihn zu Hause mindestens 3 Tage lang selbst zu keimen. Sie können auch den Weizenspross als Anhaltspunkt nehmen - er sollte gut sichtbar sein. Andererseits können die Schnitzel auch auseinanderfallen, wenn die Keimung zu lang ist, d. h. wenn der Weizen zu lange gekeimt wurde.
Die angegebenen Mengen an Zutaten ergeben ca. 12-14 Schnitzel.