Wisst ihr, was für mich das Schwerste wäre, ohne das ich lange Zeit überleben könnte? Gute italienische Pasta. Fleisch, Fisch, Exoten von nah und fern sind toll, aber mindestens einmal in der Woche brauche ich eine einfache, schlichte Pasta.
Während ich im Sommer meine Pasta mit frischen Tomaten, gebratenen Zucchini oder einfach nur mit Olivenöl und aromatischem, direkt vom Strauch gepflücktem Basilikum garniere, habe ich bei kühlerem Wetter immer öfter eine farbenprächtige Tomatensoße im Topf blubbern. Ich nenne sie den "Winter-Allrounder", weil sie für viele italienische Gerichte geeignet ist, die Tomaten benötigen, von Pizza bis Lasagne. Außerdem sind Tomaten aus der Dose vielleicht die beste Möglichkeit, den Geschmack frischer Tomaten nachzubilden, wenn unsere roten Tomaten keine Saison haben.
Nicht nur, dass ich im Winter keine Pastasauce aus frischen Tomaten mache, so verlockend ihre Röte auch sein mag, ich suche auch nach der besten Qualität aus der Dose. Normalerweise nehme ich ganze, häutungslose Tomaten im eigenen Saft. Zum einen möchte ich sehen, was ich esse, und zum anderen wird aus den Tomaten die köstlichste rote Soße, wenn sie geschmort werden! Passata, ein dickflüssiges Püree aus geriebenen Tomaten, eignet sich ebenfalls sehr gut für die Herstellung der Sauce. Für mich ist es eine Kombination aus diesen beiden Zutaten, denn zu viel Tomate kann man in einer italienischen Sauce gar nicht haben:)
Wenn es mal schnell gehen soll, ist eine gute italienische Pasta mit einer reichhaltigen roten Tomatensauce, garniert mit geriebenem Parmesan und etwas frischem Burrata, wie ein Urlaub an der blauen Mittelmeerküste!