Möhren sind bekanntlich gesund, farblich ein Hingucker in jedem Gericht und sie schmecken fast allen. Ausserdem sorgen sie für eine frische, jugendliche Haut. Grund genug sie regelmässig auf den Tisch zu bringen.
Beim Durchblättern einer alten Ausgabe von der französischen Saveurs, fiel mir ein Möhrenrezept auf, das ich so noch nicht kannte. Die rohen Möhrenstückchen werden über Nacht in Öl und Sesam mariniert und später im Mixer klein gehackt.
Alles in allem total unkompliziert, aber sehr lecker. Bei den Ölen – wie auch bei den Kräutern – kann man sich nach Lust und Laune austoben und so das Gericht abwechslungsreich variieren. Ich habe, wie im Originalrezept angegeben, Oliven- und Sesamöl verwendet, kann mir das ganze aber auch wunderbar mit Walnuss- oder Kürbiskernöl vorstellen. Frische Kräuter hatte ich diesmal keine vorrätig, freue mich allerdings, sobald der Garten was hergibt, das Rezept mit frischer Petersilie, Schnittlauch, Basilikum oder Kerbel auszuprobieren.
Bei uns gab es den Möhrenkaviar das erste Mal als Füllung für kalte Sommerrollen, er passt aber auch hervorragend zu Pasta. Ursprünglich war er als Belag für Aperitifhäppchen gedacht.