Frei nach dem Motto: „Immer offen für Neues“, werde ich mich in nächster Zeit intensiver mit der veganen Küche beschäftigen. Es war nicht geplant, dies gross anzukündigen. Gestern Abend habe ich nämlich, das erste Mal vegane Muffins gebacken.
Ich lebe weder streng vegan, noch ernähre ich mich ausschliesslich vegan. Zweifellos haben aber einige Lektüren,
wie hier schon erwähnt, dazu beigetragen mich noch intensiver mit der Herkunft von Lebensmitteln auseinander zu setzten. Dazu gehört auch ein bewusster und kritischer Umgang mit Milchprodukten und Eiern.
Hinzu kam die grosse Neugierde, wie wohl veganes Gebäck zubereitet wird und schmeckt. Zum Glück gibt es auch für die vegane Küche einige tolle Foodblogs, wo man sich herrlich inspirieren kann. Ich blieb unter anderem bei „Vegan und Lecker“ hängen und probierte spontan die Schoko-Tupfen-Muffins aus. Das Rezept ist unkompliziert und schnell zubereitet. Die vegane Butter ersetzte ich durch neutrales Pflanzenöl, normalerweise reduziert man dabei die Menge leicht, was ich aber schlicht vergessen habe, und ich tat ein paar Schokostücke mehr in den Teig.
Gleich beim Backen geriet ich schon in Verzückung, da die Muffins vorbildlich aufgingen und schön einrissen. Auch geschmacklich gibt es nichts auszusetzen. Die Schokostückchen möchte ich aber nicht missen. Der Teig ist schön weich und luftig, am zweiten Tag auch sehr saftig. Gestört hat mich lediglich der leichte Geruch nach Backpulver, aber das ist mir auch schon bei meinen letzten nicht-veganen Muffins aufgefallen, obwohl ich ausschließlich phosphatfreies Weinsteinbackpulver benutze. Entweder haben die mal wieder die Rezeptur verändert, oder es liegt am Natron. Auf jeden Fall werde ich versuchen nächstes Mal mit weniger Backpulver und Natron auszukommen, bzw. eine andere Marke zu testen.
Fazit: ein schönes erstes Ma(h)l und sicher nicht das letzte vegane Mahl ;-)