Jutta hat einen, Ulrike hat einen, Petra & Petra haben einen, Alice hat neuerdings auch einen, Gabi hat ihn im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht und ich kann mich nun auch zu den stolzen Besitzern eines Slow Cookers zählen.
Ein Slow Cooker ist eine Art Zaubertopf. Man wirft die vorbereiteten Zutaten rein, drückt auf den Knopf, geht wandern/arbeiten/einkaufen/schlafen… und einige Stunden später wird man mit butterzartem Fleisch, knackigem Gemüse und herrlichen Aromen überrascht.
Ausführliche Informationen über den Slow Cooker und eine grosse Auswahl an Rezepten gibt es bei Gabi auf ihrem Crockyblog zu entdecken. Weitere Rezepte findet Ihr, wenn Ihr die Namen der oben erwähnten Kolleginnen anklickt.
Zur Einweihung habe ich mich für das Szegediner Gulasch entschieden, das ich von Alice empfohlen bekam und ursprünglich von Jutta stammt. Bei Jutta findet Ihr auch eine Anleitung für das Rezept ohne Slow Cooker.
Ich habe mich überwiegend an Juttas Vorgaben gehalten, lediglich die Mengen reduziert und zusätzlich mit Kümmel, scharfem Paprikapulver und Knoblauch gewürzt. Das Ergebnis war überwältigend. Das Fleisch schön zart, die Kartoffeln auf den Punkt gegart und wunderbar aromatisch, genauso wie das Kraut. Eine höchst zufriedene Köchin und ein glücklicher Ehemann, der das Gericht mit grosser Begeisterung genossen hat. Ich sag’s ja: ein Zaubertopf!!
Die deutsche Übersetzung “Szegediner Gulasch” (ungarisch: székelykáposzta oder székelygulyás) ist übrigens irreführend, denn der Begriff leitet sich nicht von der Stadt Szeged ab, wie fälschlicherweise oft angenommen, sondern geht wohl eher auf den Namen des ungarischen Schriftstellers József Székely zurück.