Motiviert durch das positive Feedback
letztes Mal, habe ich mir vorgenommen nun öfters meine Erfahrungen im Brotbacken mit euch zu teilen.
Es überrascht mich immer wieder wie vielfältig Brote sein können, obwohl die Hauptbestandteile nur Getreide, Wasser und Triebmittel sind. Beim Weinbrot, wie der Name schon andeutet, wird ein Teil Wasser durch Wein ersetzt, den man beim fertigen Brot allerdings nicht herausschmeckt.
Das Brot hat eine feine knusprige Kruste und eine feuchte, weiche, elastische Krume. Es schmeckt am besten am Backtag, ist aber – kann man auf die knusprige Kruste verzichten – auch am 2. und 3. Tag absolut noch geniessbar.
Wie Petra von Chili und Ciabatta schon beim Nachbacken festgestellt hat, kann es bei dem ansonsten recht unkomplizierten Rezept, Probleme bei der Formgebung geben. In der Tat sollte das Rollholz, oder ein ähnliches Utensil (ich habe eine leere, feste Papprolle zweckentfremdet), nicht zu dünn sein und nicht zu zaghaft in den Teigling gedrückt werden. Auch die Form, bzw. Grösse des Gärkörbchens scheint Einfluss zu haben. Das beste Ergebnis erzielte ich mit einem nicht zu kleinen und leicht abgeflachten Korb (bzw. Sieb, da ich kein Gärkörbchen besitze). Hierbei muss man einfach ein wenig experimentieren und wie Petra bereits schreibt, tut es dem Geschmack keinen Abbruch, wenn die Formgebung nicht perfekt wird.
Prinzipiell habe ich mich an Zorra’s Rezeptvorgabe gehalten, habe dabei lediglich ein wenig mit den Mehltypen gespielt und etwas Vollkornmehl mit hineingebracht.